Auf Initiative ihres ehemaligen Spielers, Mannschaftskapitäns und Trainers Rainer Kölling trafen sich am Samstag gut 20 Fußballer aus den 60er, 70er- und 80er-
Jahren, mit denen Kölling in der Zeit von 1966 – 1984 große Erfolge erringen durfte. Wie schon vor 11 Jahren beim 100jährigen Vereinsjubiläum gab es – eingebettet in den Tag in Blau-Weiß anlässlich des 111jährigen Vereinsjubiläums eine Kaffeetafel auf der Terrasse des Vereinsheims.
Mehrere Spielergenerationen waren dabei vertreten und hatten sich viel zu erzählen. Günter Dittmer, der in den 60ern Kölling Vorgänger als Mannschaftskapitän war, konnte zwischen 1964 und 1969 drei Meisterschaften mit dem TuS feiern und erlebte den Aufstieg von der 2. Kreisklasse in die Bezirksliga mit. Auch Werner Jungmann und Karl-Heinz Steiner waren in dieser Zeit ebenso wie Rainer Kölling bei diesen beispiellosen Aufstieg des TuS dabei. Rainer und Werner Kölling spielten ebenso wie Karl-Heinz Steiner im legendären DFB-Pokalspiel am 25.Juli 1970 vor über 3000 Zuschauern, das nach der von Kölling erzielten 1:0 Führung und einem 1:1 Halbzeitstand zum Schluss aber deutlich mit 1:8 verloren wurde. Als besonders Highlight wurde zum Ende des Treffens Filmaufnahmen des NDR von diesem Spiel gezeigt.
Die TuS-Erfolge setzten sich in den folgenden Jahren fort. Der Meisterschaft in der Bezirksliga und dem Aufstieg in die Verbandsliga 1971 folgte dann ein Jahr später die Meisterschaft in der Verbandsliga und der Aufstieg in die höchste Spielklasse in Niedersachsen, die Landesliga, damals die dritthöchste Spielklasse überhaupt und gleichzusetzen mit der heutigen 3. Liga.
1973 stiegen die Bodenteicher wieder ab, hielten sich dann aber viele Jahre in der Verbandsliga. Torwart Manfred von Ackeren, Eckhard Böttcher, Klaus Hübner, Werner Saßnick waren in dieser Zeit wie natürlich Rainer Kölling selbst dabei. Er spielte selbst bis 1984, war danach noch bis 1986 Trainer und ist mit 740 Spielen Bodenteichs Rekordspieler. Von den Spielern der 80er Jahre waren u. a. Peter Dierks, Norbert Franz, Klaus Dolezych, Eckhard Buchholz und Peter Weber gekommen.