Personalprobleme hier, Abstiegssorgen da. Die Bezirksligapartie des TuS Bodenteich gegen den FC Oldenstadt (Sonntag, 15 Uhr) steht unter keinen guten Vorzeichen.
Nur nicht überspringen lassen: Der FC Oldenstadt (links Kristoff Grohs und Jan Liestmann) muss den drohenden freien Fall beim TuS Bodenteich (Kevin Venancio) stoppen. Foto: Marud
Vor allem bei den Gästen nährt sich die Stimmung dem Gefrierpunkt nach zwei blamablen Auftritten in Eddelstorf (1:2) und Barum (0:4). Die zwischenzeitliche Euphorie scheint verflogen. „Wir sind wieder so richtig drin im Abstiegselend“, sagt Betreuer Andreas Mnich.
Tristesse auch beim TuS, der zwar keine sportlichen Sorgen hat, dafür aber überhaupt noch nicht weiß, wer am Sonntag zur Verfügung stehen wird. „Ich habe wirklich noch keinen Plan“, hadert Trainer Norman Arndt, der bereits in der Vorwoche kräftig auf dem Spielfeld puzzeln musste. Trotzdem habe er in der Rolle der Heimmannschaft den Anspruch, drei Punkte zu holen, um zugleich Oldenstadts 1. Vorsitzenden Manfred Felsch einen „auszuwischen“. Dessen Tochter Kristin ist die Trauzeugin von Arndts Ehefrau Janina Arndt. „Auf dem 30. Geburtstag von Kristin hat er mir gesagt, dass er sich auf die drei Punkte in Bodenteich freut. Den Gefallen will ich ihm nicht machen“, schmunzelt Arndt augenzwinkernd.
Nichts zu lachen hat der FCO, der sich nur dank gleichzeitiger Ausrutscher der Konkurrenz gerade so über dem Abstiegsstrich hält. 22 Punkte sind es derzeit. Betreuer Andreas Mnich, der zumindest auf einen Einsatz von Patrick Dreyer bauen kann, geht davon aus, dass rund 31 Punkte für den Klassenerhalt notwendig sind. „Das Team glaubt an den Klassenerhalt. Aber wir können uns nicht ewig auf andere verlassen.“
Quelle: az-online