Bodenteich kämpft gegen Emmendorf-Fluch an und um letzte Aufstiegschance

Die Bilanz ist grauenhaft

Bad Bodenteich/Emmendorf. Es steht viel auf dem Spiel. Verdammt viel sogar.

Nach sieben Niederlagen in Folge muss Bodenteich (links Nils Burmeister) endlich gegen den SV Emmendorf (Manuel Klasen) punkten. Ansonsten geht’s nur noch um die „Goldene Ananas“. Foto: am

Nach sieben Niederlagen in Folge muss Bodenteich (links Nils Burmeister) endlich gegen den SV Emmendorf (Manuel Klasen) punkten. Ansonsten geht’s nur noch um die „Goldene Ananas“. Foto: am

„Wenn wir verlieren, brauchen wir uns mit der Aufstiegsrelegation ganz sicher nicht mehr zu beschäftigen“, sagt Daniel Fleischer, Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Bodenteich, vor dem Heimspiel gegen den SV Emmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der unnötigen 0:3-Niederlage in Dannenberg ist Bodenteichs Rückstand auf einen Relegationsplatz auf fünf Punkte angewachsen. Verliert der Tabellenfünfte auch am Sonntag, ist das Thema Landesliga wohl durch. Doch Fleischer geht dieses Thema sehr gelassen an. „Es war ja nie unser erklärtes Ziel aufzusteigen. Deshalb sehe ich bei uns auch keinen Druck, von der ersten Minute an auf Sieg zu spielen. Wir wissen ja auch, wer kommt.“ Emmendorf hat sich in einen Rausch gespielt und macht sich als Zweiter Hoffnungen auf die erneute Meisterschaft. Rein statistisch gibt es kaum Hoffnung für den TuS. „Unsere Bilanz gegen Emmendorf ist grauenhaft“, weiß Fleischer nach zuletzt sieben teils deftigen Niederlagen in Folge. Immerhin kehren mit den zuletzt gesperrten Kim Winter und Gino Bölter zwei eminent wichtige Offensivkräfte zurück.

SVE-Trainer Achim Otte spricht trotz der Traum-Bilanz von gleichmäßiger Kräfteverteilung, erwartet „ein Spiel auf Augenhöhe“ und spricht von einer „sehr schweren Aufgabe“. Sein Team habe sich zuletzt weiter entwickelt und „kleine Schritte nach vorne gemacht“. Dass die Gäste wieder so viele Chancen auslassen wie gegen Bardowick (2:0) kann sich Otte nicht vorstellen. „Jeder wird die letzten paar Prozente aktivieren.“

Von Arek Marud

Quelle: AZ-Online

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